Büroangestellter

Herr G. H. (geb. 1971) wurde nach einem vom AMS finanzierten Arbeitspraktikum bei der Tiroler Firma Kreidl KG unbefristet angestellt und mit der Büroorganisation, der Rechnungskontrolle, dem Telefon­dienst und der Reparaturannahme betraut. Der neu geschaffene Arbeitsplatz wurde den Bedürfnissen von Herrn H., der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, angepasst.

Arbeitsplatzbeschreibung

Im Kompetenzbereich des kaufmännischen Angestellten liegen die Büroorganisation, die Rechnungskontrolle, der Telefondienst und -service und die Reparaturannahme.

Firma

Die Firma Kreidl KG mit Firmensitz in Kramsach/ Tirol ist in den Bereichen Wärme, Wasser und Energiesysteme tätig. Zum Leistungsangebot des Unternehmens gehören Planung, Installation, Bewirtschaftung und Überwachung der gesamten Haustechnik sowie Elektrik-, Industrie-, Freizeit- und Alternativenergieanlagen.

Planung und Umsetzung

Als Folge eines Unfalls 1988 benutzt Herr H. (geb. 1971) einen Rollstuhl. Anfang der 90er Jahre lernte man G. H. durch eine vom AMS finanzierte Arbeitserprobung bei der Kreidl KG kennen. Dieses Arbeitspraktikum führte in weiterer Folge zu einem unbefristeten Arbeitsverhältnis.

Unterstützung

Das AMS erwies sich als verlässlicher Partner bei der Realisierung und Organisation des Arbeitsverhältnisses. Die unverbindliche Arbeitserprobung, die Qualifizierungsmaßnahmen und der vorübergehende Lohnkostenzuschuss wurden vom AMS finanziert.

Darüber hinaus beteiligte sich das AMS an der Finanzierung des für den Arbeitsweg notwendigen Privat-PKWs von Herrn H.

Von April 1990 bis Anfang Juli 1990 konnte Herr H. durch eine vom AMS finanzierte Arbeitserprobung im Betrieb eine Beschäftigung antesten.

Nach der Übernahme in ein unbefristetes Dienstverhältnis mit 3025 Arbeitsstunden pro Woche förderte das AMS das Arbeitsverhältnis mit einem Lohnkostenzuschuss von Juli 1990 bis Ende Juni 1991. Seither arbeitet er im Betrieb und „macht das“, seinen KollegInnen zu folge, „bestens“. „Er macht das bestens“.

Entwicklungspotential

Herr G.H. wird als „unverzichtbarer Mitarbeiter“ beschrieben.

„Von Anfang an hat er uns mit seiner Leistungsbereitschaft und seiner Arbeitsmotivation erstaunt. G. H. ist einer, der die Arbeit sieht“, so der Chef.

(c) Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der Johannes Kepler Universität, Linz